IDEEN FÜR DEINEN NÄCHSTEN AUSFLUF IN DER NATUR
Löwenzahnstängel lassen sich wunderbar zu einem Musikinstrument umbauen. Hierzu muss der Stängel eine Länge von ca. 10 cm haben. Auf einer der beiden Seiten wird dieser in 2 Teile gespalten. Umschließt du nun dieses gespaltene Ende des Stängels vorsichtig mit den Lippen und bläst hinein, erzeugt dies das Geräusch einer Tröte.
Auch dicke Grashalme, die zwischen beide Daumen gespannt werden und in die man dann hineinbläst, eignen sich hervorragend als Tröte. Aber das kennst du sicherlich schon lange.
In der Natur lassen sich viele schöne, farbige Dinge sammeln: Blätter, Steine, Früchte, Stöckchen, Zapfen etc. Mit ein wenig Kreativität lassen sich aus den gesammelten Fundstücken kleine Kunstwerke herstellen. Dabei kannst du die Materialien auf dem Boden so anordnen, dass ein Mandala entsteht. Wenn es besonders schön geworden ist, lohnt es sich, ein Foto hiervon zu machen. Auch die nachfolgenden Wanderer werden sich an deinem schönen Kunstwerk erfreuen.
Vorbereitend solltest du einen leeren Eierkarton von innen, aber gern auch von außen, mit bunten Farben bemalen. Jede Vertiefung im Inneren bekommt eine andere Farbe, die auch in der Natur vorkommt. Unterwegs gilt es dann, für jedes dieser farbigen Fächer einen gleichfarbigen „Schatz“ in der Natur zu finden. In ein grünes Fach kommt beispielsweise ein grünes Blatt, in ein braunes Fach ein Zapfen. Sind alle Fächer in der Schatzkiste gefüllt, kann nun die Bestimmung der Schätze mit Buch oder App beginnen.
Eine tolle Idee aufmerksam den Wald zu erforschen ist das Waldbingo. Du kannst es selber aus einem alten Eierkarton basteln und auf den nächsten Waldspaziergang mitnehmen.
Materialien:
- einen leeren Eierkarton
- Papier, Schere und Kleber
- Buntstifte
Bastelanleitung:
Zeichne 6 bzw. 10 Kästchen (also 2 Reihen á 3 bzw. 5 Kästchen) mit einer Höhe von 4,5 cm und einer Breite von 4 cm auf ein leeres Blatt Papier und schneide dieses „Etikett“ aus. In die einzelnen Kästchen kannst du nun die Bezeichnungen der zu sammelnden Dinge (z. B. Stein, Rinde, Blatt, Zapfen etc.) hineinschreiben oder –malen. Das fertige Etikett wird dann von innen auf den Deckel des Eierkartons geklebt. Jetzt kann die Suche im Wald beginnen. Jedes der Kästchen muss mit dem dafür vorgesehenen Material befüllt werden, also ein Fichtenzapfen in das Fach für Zapfen oder ein Stück Moos in das Fach für Moos gelegt werden. Ziel ist, dass du jedes der Fächer füllen kannst. Selbstverständlich kann so auch jedes andere Bingo gebastelt werden (auf der Wiese, im Park, auf der Straße). Deiner Fantasie sind hier keine Grenzen gesetzt!
Im eigenen Garten, aber auch am Wegesrand auf deinen Spaziergängen mit der Familie findest du Sträucher, deren Äste innen hohl sind. Besonders eignen sich für unsere Kette junge Holunder-, Forsythien- oder Bambusäste. Aber auch sonstige Fundstücke, die du dir gern um den Hals legen möchtest, kannst du integrieren.
Material:
- Eine Gartenschere
- Einen langen Nagel und eine Stopfnadel
- Einen Wollfaden
- Ggf. bunte Perlen, Federn von Zuhause
Bastelanleitung:
Schneide ca. 1 – 2 cm lange Stücke vom ca. 0,5 - 1 cm dicken, möglichst frischen Holunder, Forsythien- oder Bambusästen ab. Im Gegensatz zu den beiden anderen Pflanzen hat der Holunder keine hohlen Äste, muss also vorher noch ausgehöhlt werden. Das weiche Mark wird hierzu mit einem langen Nagel oder einer Stopfnadel vorsichtig herausgedrückt. Außerdem kannst du beim Holunder auch noch die Rinde vorsichtig ablösen, so dass du zweierlei „Perlen“ hast.
Jetzt kannst du mit der Stopfnadel nacheinander die verschiedenen Aststücke auf deinen Wollfaden auffädeln. Wenn du magst, kannst du natürlich auch noch von Zuhause mitgebrachte Perlen oder Federn in deine Kette integrieren.
Zum Schluss verknotest du die beiden Enden des Wollfadens. Dabei musst du natürlich darauf achten, dass deine Kette lang genug ist, sodass du sie über deinen Kopf ziehen kannst.
Sie sind stark, fleißig und klug, die Ameisen. Stimmt das wirklich? Wie leben Ameisen? Mit einem selbstgebauten „Ameisenhotel“ kannst du sie für ein paar Tage beobachten:
Materialien:
- 1 großes Glas
- Dunkles Papier & Klebestreifen
- Moos
- Pflanzen, möglichst mit Blattläusen
- 1 Kronenkorken (als Wassertränke)
- Gummiband
- Nylonstrumpf
- Ameisen
Bauanleitung:
Befülle das Glas mit Moos, Pflanzen und dem mit Wasser befüllten Kronenkorken. Auch kannst Du Stöckchen und Steine mit hineingeben. Wickle nun das dunkle Papier rund um den unteren Teil des Glases, so dass die Ameisen in diesem Bereich Dunkelheit haben. Setze nun vorsichtig - am besten mit einem Pinsel - die Ameisen in das Glas und verschließe es mit dem Nylonstrumpf und dem Gummiband.
- Achte darauf, dass die Ameisen immer frisches Wasser haben!
- Füttern kannst du deine Ameisen mit Blattläusen, frischen Obststückchen oder toten Insekten.
Zum Beobachten der Ameisen kannst du kurz das dunkle Papier abmachen, solltest es aber hinterher unbedingt auch wieder am Glas befestigen. Nach ein paar Tagen kannst du beobachten, wie sich deine Ameisen entwickelt haben.
Nach Abschluss deiner Beobachtungen lasse die Tierchen bitte unbedingt wieder dort frei, wo du sie gefunden hattest.
Im Wald findest du vieles, was du als „Wurfgeschoss“ nutzen kannst. Insbesondere Zapfen von Fichten oder Kiefern eignen sich hierfür hervorragend, aber auch Steine, Eicheln, kleinere Stöckchen oder Rinde. Aus Stöcken, Blättern, Moos und sonstigen Dingen, die du im Wald sammelst, baust Du Dir auf dem Boden einen Kreis, der deine Zielscheibe darstellt. Jetzt versuche, deine Wurfgeschosse aus einigem Abstand in diesen Kreis zu werfen. Je weiter du von der Zielscheibe entfernt bist, umso schwieriger wird es.
Abwandlung:
Hänge einen Korb an einem Ast auf und bringe diesen zum Schwingen. Dann versuche wieder, die Wurfgeschosse ins Ziel zu werfen. Du wirst merken, dass das gar nicht so einfach ist – aber trotzdem riesig Spaß macht.
Dieses Spiel macht vor allem in der wärmeren Jahreszeit Spaß, kann aber auch an kalten Tagen gespielt werden.
Vorbereitung: Regenjacke, Regenhose und Gummistiefel sind Pflicht!
Suche dir eine große Pfütze, am besten auf einem wenig bis gar nicht befahrenen Feldweg. In der Mitte der Pfütze baust du mit ein paar Steinen einen Turm. Von einer außerhalb der Pfütze liegenden Startlinie versuchst du nun, mit weiteren Steinen, Kastanien oder Zapfen diesen Turm zu Fall zu bringen.
Hier kannst du unsere Naturpark-Entdecker Steckbriefe herunterladen.
Doch nicht nur wir haben Steckbriefe angefertigt. Auch die anderen Naturparke in Deutschland waren fleißig und so sind viele spannende Steckbriefe zusammengekommen. Auf der Internetseite vom Verband Deutscher Naturparke (VDN) findest du weitere Naturpark-Entdecker Steckbriefe.