© Dr. Willi Fuchs

WILDNISGEBIET SIEBENGEBIRGE

Im Rahmen der „Nationalen Strategie für Biologische Vielfalt“ wurde von der Bundesregierung das sog. 2 %-Ziel ausgesprochen, das besagt, dass mindestens 2% der deutschen Fläche der natürlichen Entwicklung überlassen werden soll.  Auf Anregung des Europäischen Parlaments wandelte der Verschönerungsverein für das Siebengebirge 2010 als erster privater Waldbesitzer in Deutschland 523 Hektar seiner Fläche zum Wildnisgebiet um. Für den Verzicht auf die Nutzung dieser Waldflächen erhält er vom Land NRW jährlich eine finanzielle Entschädigung. Später folgten weitere Flächen der NRW-Stiftung und des Staatswaldes diesem Beispiel. Aktuell beträgt die gesamte zusammenhängende Wildnisfläche im Siebengebirge 660 Hektar. Auf diesen Flächen soll es durch den Verzicht auf forstwirtschaftliche Nutzung und Überlassung der natürlichen Dynamik zu einer Steigerung der Biodiversität führen. Auch im Sinne der Umweltbildung sind sie wichtiges Medium: Ökologische Abläufe, Biotopkunde und gesteigerte Biodiversität sind nur einige Beispiele für Themen, die sich über das Wildnisgebiet vermitteln lassen.

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